Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen
Sonderausgabe der Zeitschrift INDES - Zeitschrift für Politik und Gesellschaft
Der Zeitpfeil fliegt, so denkt man, auf linearer Bahn. Dieser Vorstellung verdankt die Idee von Fortschritt ihre Geltung. So einfach ist der geschichtliche Verlauf aber nicht. Hinsichtlich Tempo, Bewegungsrichtung, Hemmnissen gab es immer die „Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen“ (Ernst Bloch). Singulare und abweichende Kulturen existierten aber bislang überwiegend getrennt voneinander. Dieses Heft zeigt, dass sich das heute fundamental geändert hat. Demografische Mobilitäten, Migrationsschübe, Flüchtlingswellen haben die Welt verwandelt: ein weites Feld, das hier aus unterschiedlichen Perspektiven ausgeleuchtet wird.
Mit Beiträgen von Franziska Augstein, Felix Butzlaff, Frank Decker, Eckhard Jesse, Jürgen Kaube, Stephan Klasen, Peter Graf Kielmansegg, Detlef Lehnert, Frank Lübberding, Matthias Micus, Robert Misik, Sighard Neckel, Karin Priester, Thomas Schmid, Christian Starck, Thomas Welskopp, Wilfried von Bredow, Elmar Wiesendahl und Moshe Zuckermann.