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Morbidezza – Sfumato
Maltechnische Genesen und kunstkritische Reflexionen weicher Malerei im Cinquecento
von Marc AdamczackDie Imitation von Weichheit ist zentraler Gegenstand der italienischen Malerei und Kunstkritik des Cinquecento. Ob Haare oder Fleisch: Erscheint etwas weich, so wirkt es lebendig. Beeinflusst wird ihre Darstellung durch das Malmaterial. Vor allem die Ölfarbe garantiert ab dem 15. Jahrhundert neue Möglichkeiten, Weichheit malerisch darzustellen.
Morbidezza – Sfumato: Maltechnische Genesen und kunstkritische Reflexionen weicher Malerei im Cinquecento thematisiert die Frage, inwiefern die materiellen Qualitäten der Ölfarbe unterschiedliche Weichheiten produziert. Im Fokus stehen die Morbidezza Antonio Correggios und das Sfumato von Leonardo da Vinci. Weichheiten, die sich in Technik, Semantik und kunstkritischer Wertung unterscheiden.