Auf und ab
Psychische Krisen ausbremsen
von Johanna SelgeNoah hat sich in seinem abgedunkelten Zimmer verschanzt, wie schon so oft seit der Sache am Baggersee. Verzweifelt umklammert er sein Handy, auf dem das Foto zu sehen ist. „Wie kann ich diese Sache bloß wieder geradebiegen?“, überlegt er fieberhaft. Nicht einmal das Maunzen seines immer hungrigen Katers nimmt er wahr.
Das ist auch leider nicht die einzige vertrackte Situation, mit der sich der 16-Jährige konfrontiert sieht. Mira will jetzt bestimmt kein Wort mehr mit ihm reden, dabei lief es gerade eigentlich so gut zwischen ihnen. Vielleicht hat sein Kumpel Leo recht und er ist einfach ein Softie. Normal ist das ja auch nicht, dass einem vor der Klasse das Herz dermaßen hämmert und dann einfach die Luft wegbleibt. Er weiß gerade echt nicht, mit wem er über sowas reden kann, denn eigentlich ist ja „gar nichts Schlimmes“ passiert, oder? Seine Eltern würden ihn da jedenfalls nicht verstehen.
Wie soll es weitergehen? Du als Leser*in kannst mitentscheiden. Außerdem findest du im Anschluss an die Geschichte viele Infos und Strategien zu Depressionen, Ängsten und psychischer Gesundheit im Allgemeinen. Dabei werden auch Fragen beantwortet wie „Was kann ich tun, wenn mich meine Gedanken nicht einschlafen lassen?“ oder „Wie kommt man aus einem Stimmungstief wieder heraus?“