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MIQ 16: Qualitätsstandards in der mikrobiologisch-infektiologischen Diagnostik
Syphilis
Im Jahr 1906 beschrieb August von Wassermann eine Methode, mit der Antikörper gegen den Syphilis-Erreger im Blut nachgewiesen werden konnten. Der Begriff „Wassermann-positiv“ wurde bald ein Synonym für die Diagnose Syphilis. Das hat sich bis heute kaum geändert, obwohl für den serologischen Syphilis-Nachweis die „WaR“ durch moderne immunologische Verfahren ersetzt worden ist. Die Neuauflage der MiQ 16 Syphilis wurde notwendig, um der Weiterentwicklung der Testverfahren zur Labordiagnose der Syphilis Rechnung zu tragen. Dabei wurde die neueste AWMF-Leitlinie "„Diagnostik und Therapie der Syphilis“" der Deutschen STD-Gesellschaft berücksichtigt.