
Das Leiden am Krieg
Zum Kämpfen und Sterben gezwungen
von Peter LängfelderDas längst überfällige, erste veröffentlichte Buch vom freien Politologen Peter Längfelder orientiert sich am Leiden am Krieg allgemein und hauptsächlich am Zweiten Weltkrieg, und soll vor allem auch ein Erinnern an die Toten der Weltkriege sein. Anhand von Lebensbeschreibungen der eigenen Familie werden Generationsreihen dargestellt. Für Erinnerungsleistungen historischer Kriegs-Phasen bedarf es eines Zeitraumes von etwa 80 bis 100 Jahren. Lange Friedenszeiten müssen existieren. Mehrgenerationenverbände ermöglichen Kommunikation, und zudem sind humanistische Techniken und Praktiken nötig. Die transgenerationale Weitergabe von Traumata spielt eine bedeutsame Betrachtungsrolle. Ergänzt werden die historischen Darstellungen mit Ausführungen zu Aufarbeitungsmöglichkeiten und zu Autoritärem sowie Geschichten zum Zweiten Weltkrieg und mit Gesprächsforen. Auch wird diskutiert, dass es bei der Waffen-SS verdeckte Gegnerschaften zu Hitler gegeben hat. Dies soll an der jungen Person des zur Waffen-SS gepressten Onkels Ignaz angedeutet sein.