Diagnostik und Therapie bei Bandscheibenschäden
Neurologie, Physiotherapie und das McKenzie-Konzept
von Doris Brötz, Michael WellerDie Behandlung von Patienten mit Wirbelsäulensyndromen gehört so sehr zum Alltag von Physiotherapeuten wie das Schreiben zum Autor. Und, es wird nie langweilig! Schmerzen, die von der Wirbelsäule ausgehen, stellen eine große Herausforderung für Therapeuten dar. Sorgfältige, über die Beurteilung von Strukturen und Funktionen hinausgehende Untersuchungen im Sinne des Clinical Reasonings und eine evidenzbasierte Therapie sind Qualitätsmerkmale moderner Physiotherapie.
Doris Brötz, Physiotherapeutin aus Tübingen, und Michael Weller, Professor für Neurologie und Direktor der neurologischen Klinik und Poliklinik des Universitäts- Spitals Zürich, stellen sich diesen Herausforderungen. In ihrem Fachbuch stellen sieihre klinische und wissenschaftliche Arbeit zur spezifischen Problematik der Bandscheibenschädigungen vor.
Sie lernen die mechanische Physiotherapie bei Patienten mit Bandscheibenschäden - neben der ärztlichen Diagnostik und Therapie - konkret und ausführlich kennen:
- Grundlagen zur entsprechenden Anatomie, Physiologie und Epidemiologie
- Das Untersuchen - von der Anamnese über die Bewegungstests der Wirbelsäule bis zur Nervenleitfähigkeit
- Das Dokumentieren in Befundbögen
- Die konservative und postoperative Therapie bei Bandscheibenschädigungen im Bereich der Lenden-, Brust- und Halswirbelsäule
- Die Rehabilitation und die Prävention
Dabei kommt der Therapie nach dem McKenzie-Konzept eine ganz besondere Bedeutung zu. Die Autoren stellen die Ergebnisse ihrer Studien über die positive Wirkung dieses Konzeptes an den betroffenen Patienten vor und geben Ihnen einen Überblick über ausgewählte Studien zu Physiotherapie und Bandscheibenschäden.